Ein langer Weg - Dank an alle Beteiligten!
Endlich ist es soweit! Nach einer Planungszeit von mehreren Jahren können die Apostel-und-Markus-Gemeinde nun gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover den schönen, in der Innenstadt Hannovers einzigartigen Markus-Kirchplatz wieder herstellen. Als die Markuskirche Kulturkirche geworden war, hatten wir dies im Jahr 2015 auch zum Anlass genommen, Stadtbaurat Uwe Bodemann um ein Konzept für die Sanierung des Kirchplatzes zu bitten, da etwa 2/3 der Fläche Eigentum der Stadt ist. Wir fanden schnell große Unterstützung auf Seiten der Stadt. Gemeinsam mit der kirchlichen und staatlichen Denkmalspflege wurde ein Konzept entwickelt, der Bezirksrat Vahrendwald-List konnte die Planungen eingehend beraten und hat diesen auch einhellig zugestimmt. So konnte bereits im Februar 2016 Oberbürgermeister Schostok auf der Bürgerversammlung im Freizeitheim Vahrenwald mitteilen, dass die Landeshauptstadt die von ihrer Seite erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen würde.
Bis dahin hatte die Kirchengemeinde gerade einmal 15% des kirchlichen Anteils durch zweckgebundene Spenden der Familie Rosemarie und Carl-Friedrich Schiedat (1936-2015) sowie der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung beisammen. Die Realisierung schien in weiter Ferne. Das Blatt wendete sich, als der damaligen Markusgemeinde mitgeteilt wurde, dass ihr Gemeindeglied Barbara Knoth (1922-2016) – ehemals Architektin bei der Landeshauptstadt Hannover – der Markuskirche ihr Vermögen vererbt hatte. Zusammen mit einem Zuschuss des Stadtkirchenverbandes konnte so nun auch die Kirchengemeinde ihren Teil beitragen.
Geplant ist u.a. den Vorplatz vor dem Hauptportal so zu gestalten, dass der Zugang zur Kirche einladender wirkt als bisher und außerdem genügend Raum entsteht zum Verweilen vor und nach den Veranstaltungen in der Kirche. Neben der Instandsetzung aller Wege an der Kirche wird ein weiterer Gestaltungs-Schwerpunkt die Wiederherstellung des Schmuckbeetes vor dem Kirchturm sein. Hier soll u.a. die Blumenrosette wieder entstehen, die zur Hohenzollernstraße hin den Kirchplatz einst schmückte. Im übrigen werden die Grünflächen um die Kirche nach dem ursprünglichen Vorbild wieder hergestellt, die Wege zu den Nebeneingängen werden mit Grauwacke gepflastert, die Vorfahrt aus stabilem Blaubasalt. Wir freuen uns sehr über die Sanierung unseres Kirchplatzes und sind allen an der Planung, Finanzierung und Umsetzung Beteiligten von Herzen dankbar!
Bertram Sauppe